SPD berät über Zukunft des ZAG Wittmund

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes müssen bis Ende 2010 alle JobCenter bzw. Argen neu organisiert werden. Dies wird erhebliche Auswirkungen für die Menschen habe, die auf die Arbeit der JobCenter angewiesen sind. Die Wittmunder Einrichtung „Zentrum für Grundsicherung und Arbeitsvermittlung (ZAG)“ hat sich in den vergangenen 5 Jahren gut bewährt, eine Auflösung wäre gerade für die Betroffenen sehr bedauerlich. Sogar der niedersächsische Landkreistag spricht in diesem Fall von einem „Rückfall in die sozialpolitische Steinzeit“.
Daher hat die SPD Kreistagsfraktion dieses Thema in den Mittelpunkt ihrer jährlichen Klausurtagung gestellt, die diesmal am 12. und 13. Februar im Ostfriesen- Hof in Leer stattfindet. Über die Zukunft des ZAG Wittmund wird der Geschäftsführer Hermann Garlichs referieren, als Gast ist auch der neu gewählte Landrat Matthias Köring anwesend. Der zweite Tag der Klausur steht ganz im Zeichen von Arbeitnehmerfragen, Edeltraut Coordes vom Betriebsrat des Krankenhauses sowie Markus Paschke, DGB Regionsvorsitzender Ostfriesland werden über die aktuelle Situation an den Krankenhäusern und über die Tarifverhandlungen berichten. Zum Abschluss der arbeitsreichen Klausurtagung sprechen die Genossen noch über die im nächsten Jahr anstehenden Kommunalwahlen, auf die sich die SPD Fraktion gemeinsam mit dem SPD Kreisvorstand intensiv vorbereiten wird. Fraktionsvorsitzender Heinz Buss:“ Wenn wir politische Entscheidungen treffen, müssen wir wissen, wo der Schuh drückt. Nur so können wir im Interesse der Menschen handeln. Die Tagesordnung der SPD- Klausurtagung ist daher von großer Wichtigkeit für unsere politische Alltagsarbeit und einer gute Vorbereitung auf die Kommunalwahlen im nächsten Jahr.“