Aus Sicht der Sozialdemokraten reicht das aktuelle Angebot im ÖPNV trotz zahlreicher Verbesserungen in den letzten Jahren noch nicht aus. Zwar sei es nun verlässlich möglich vom Bahnhof der Kreisstadt Wittmund stündlich Richtung Sande zu gelangen, um dort Anschlusszüge zu bekommen, nur sei der Fokus auch auf den Öffentlichen Personennahverkehr zwischen den einzelnen Gemeinden zu richten. „Wer in einer kleinen Gemeinde wohnt und außerhalb arbeitet, braucht zwangsweise ein Auto“, monierten jüngst die SPD-Kreisvorstandsmitglieder. Dieses Thema sei bereits auf die Agenda der Kreistags-SPD gesetzt, so deren Vorsitzender Heinz Buss. Er versprach dem Vorstand neben dem Personenverkehr im Bereich Tourismus vor allem die Situation für die hier lebenden Menschen anzusprechen und verbessern zu wollen. Dieses Thema sei im ländlichen Raum aber nach wie vor schwierig. Einig war man sich daher, dass statt blindem Aktionismus, genaue Planungen und eine Attraktivierung des Nahverkehrs im Sinne der Bevölkerung gestaltet werden muss. „Nur wenn wir es schaffen, dass die Menschen zu anständigen Preisen und Zeiten ihr Ziel erreichen, wird ein ÖPNV auf dem Land eine Zukunft haben“, waren sich der SPD-Kreisvorstand mit ihrem Vorsitzenden Holger Heymann und die Mitglieder der Fraktion einig.
SPD: „ÖPNV hat höchste Dringlichkeit“
SPD möchte den ÖPNV effizienter und attraktiver machen. ÖPNV– Die SPD hatte es in ihrem Landtagswahlkampf bereits angekündigt.