
Der MdL bekannte: „Es ist schön, etwas verändern zu können.“
Die SPD im Kreis Wittmund strotzt vor Selbstvertrauen, nachdem ihr Vorsitzender Holger Heymann (Neuschoo) bei der Landtagswahl der CDU nach langer Zeit das Direktmandat abjagen und in den Landtag einziehen konnte. Das zeigte sich beim Kreisparteitag Freitagabend in Wiesede.
Heymann dankte den Genossen für die Unterstützung im Wahlkampf. Nach dem Sieg hätten sich die Regierungsparteien gleich in die Arbeit gestürzt. „Es ist schön, etwas verändern zu können“, bekannte er. Viele Themen, die in den vergangenen zwei Jahren den Kreisvorstand beschäftigt hätten, stünden nun auf der Tagesordnung – etwa Abschaffung des Turboabiturs, Stärkung der Gesamtschulen, ohne andere Schulformen zu schwächen, die Inklusion („Da hat die alte Regierung eine riesige Baustelle hinterlassen.“), das Kippen der Studiengebühren, ein neues Tariftreue- und Vergabegesetz. In Sachen Kavernenbau in Etzel erklärte Holger Heymann: „Bei 99 Kavernen ist Schluss, versprochen.“ Zu den Torfabbau-Plänen in Marcardsmoor sagte er, mit Änderungen im Raumordnungsprogramm solle eine Ausweitung verhindert werden. Heymann kandidierte erneut für den Kreisvorsitz. Von 61 Delegierten der Ortsvereine und Vorstandsmitglieder votierten 60 für ihn – ein riesiger Vertrauensbeweis.
Quelle: Anzeiger für Harlingerland vom 29.4.2013
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