Das DRK Wittmund hilft sehbehinderten und blinden Menschen!

Was für viele eine Selbstverständlichkeit ist, bleibt für sehbehinderte und blinde Menschen ein Problem: Die Zeitung aufschlagen und die neuesten Nachrichten lesen. Gegen diese massive Einschränkung des alltäglichen Lebens hilft das DRK Wittmund mit seiner Hör-Zeitung. Dem Hörstudio im DRK-Gebäude in der Wittmunder Mühlenstraße stattete die Landtagskandidatin Karin Emken jetzt einen Informationsbesuch ab.

Das Foto zeigt v.l.n.r.: Manfred Andreas, Karin Emken, Mandy von Holztun. Bild: Roswita Mandel

Dort waren gerade Manfred Andreas und Wende von Holtum dabei, aus der Tageszeitung Texte, Familienanzeigen oder Kurzgeschichten in plattdeutscher Sprache vorzulesen. Diese werden dann auf USB-Sticks gespeichert und den blinden oder sehbehinderten Menschen zur Verfügung gestellt werden. Diesen Service erhalten sie von Dienstag bis Sonnabend aktuell mit den Nachrichten des Vortages. Sogar ein Abspielgerät stellt das DRK zur Verfügung.

Seit über 30 Jahren, so Manfred Andreas, engagieren sich viele ehrenamtliche Helfer im Leseteam. Dabei richte sich die Hör-Zeitung auch an Menschen, denen das tägliche Lesen der Zeitung wegen gesundheitlicher Einschränkungen nicht möglich ist.

Auch Mandy von Holztun ist schon viele Jahre dabei: “ Wir sind ein gutes Team, freuen uns aber auch über weitere freiwillige Helfer, die unser Vorhaben unterstützen.“

Für Karin Emken ist die Hör-Zeitung ein segensreiches Engagement des DRK: „Das Geschehen in Wittmund und in der Region bleibt damit auch den sehbehinderten oder blinden Menschen nicht verschlossen.“

Sie ließ es sich dann auch nicht nehmen, selber einen Nachrichtentext aufzusprechen. Mit einem Dank an das DRK und dem Team der Hör-Zeitung versprach sie, sich auch weiterhin für dieses Projekt einzusetzen.